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30. April 2015 · 6 KommentareRöstmalz
Andere Bezeichnungen:
Aromamalz, enzyminaktives Malz, inaktives Malz
Beschreibung:
Röstmalz ist ein durch Erhitzen (über 80°C) inaktiviertes, pulverförmiges Malz. Durch das Rösten werden die Enzyme (Eiweiße) denaturiert. Außerdem färbt sich das Malz bräunlich und erhält ein besonders intensives Malzaroma.
Inaktives Malzmehl kommt vor allem als Aromamalz zur Verbesserung von Geschmack, Geruch und Farbe von Backwaren zum Einsatz. Der Anteil kann weit über 3% der Mehlmenge liegen.
Quelle:
Lutz Geißler
5 Kommentare
Ein Pingback
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[…] Brot etwas dunkler und auch feuchter macht. Dunkler wird das Brot auch durch die Zugabe von Röstmalz. Gebacken wird das Brot als Laib von zwei bis drei Kilo, der beim Backen eine schön glänzende […]
Michael
12. Februar 2016 um 10:24
Hattest Du in Deinem Lexikon nicht irgendwo eine Anleitung zum Rösten von Malz? Falls nicht – wie gehe ich vor? 🙂
Nur so eine Idee: Könnte ich nicht einfach auch Malzkaffee nehmen? Also natürlich den, der zu 100 % aus Malz (meist Gerstenmalz) besteht, ohne sonstige weitere Zusätze.
Lieben Dank!
Lutz
15. Februar 2016 um 19:37
Ja, Malzkaffee kannst du auch verwenden. Das ist letztlich Röstmalz. Die angekeimten Getreidekörner werden je nach Röstgrad unterschiedlich lang und intensiv geröstet (zu Hause zum Beispiel im Ofen bei 140-160°C).
Det
1. November 2017 um 13:09
bleiben die Austriebe der Keimlinge beim Rösten am Korn?
Lutz
1. November 2017 um 13:24
Normalerweise nicht, aber für den Hausgebrauch ist es praktischer, sie dranzulassen.
Det
1. November 2017 um 13:57
Danke für Deine schnelle Antwort. Werde in 2 Tagen über meine Erfahrungen meiner ersten Roggenmalzherstellung berichten.