BLOGBEITRAG
27. Dezember 2012 · 3 KommentareTriebmittel
Andere Bezeichnungen:
Backtriebmittel
Beschreibung:
Als Triebmittel werden Substanzen bezeichnet, die durch Gasfreisetzung (Kohlenstoffdioxid) das Teigvolumen vergrößern. Zu den Triebmitteln zählen u.a. Hefe, Sauerteig, Backferment und Backpulver.
Es wird zwischen biologischen Backtriebmitteln wie Hefe, Sauerteig und Backferment, chemische Backtriebmitteln wie Backpulver, Natron, Hirschhornsalz oder Pottasche und physikalischen Backtriebmitteln wie Wasser (z.B. in Blätterteig) unterschieden.
Das Treiben des Teiges zu größerem Volumen verbessert die bereits im Mund beginnende Zersetzung und spätere Verdauung von Brot. Nährstoffe können besser abgebaut werden. Außerdem machen die Triebmittel die Krume schnitt- und streichfähig.
Quellen:
Wikipedia, Lutz Geißler
2 Kommentare
Ein Pingback
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[…] dadurch locker, nimmt an Volumen zu und geht auf. Aus diesem Grund wird Backpulver auch als “Triebmittel” bezeichnet. Doch nicht nur im Ofen, sondern auch in anderen Bereichen des Haushaltes legt […]
Christian
2. November 2019 um 21:45
Hallo Lutz,
ist die Verwendung von Sauerteig bei Brot und Brötchen in Deutschland kennzeichnungspflichtig? Dieses Triebmittel besteht ja eigentlich nur aus Wasser, Mehl und Zeit. Viele Grüße Christian
Lutz
8. November 2019 um 06:53
Das ist vermutlich eine Grauzone. Die meisten Bäcker geben es an, weil es ja ein Qualitätsmerkmal ist. Ich stecke aber nicht im Detail in den Kennzeichungspflichten. Ich persönlich würde es als „Roggensauerteig (Roggenmehl 1150, Wasser)“ angeben.