Gerste

Andere Bezeichnungen: Hordeum vulgare

Gerste ist, wie Emmer und Einkorn, eine der ältesten landwirtschaftlich angebauten Getreidearten. Ihren Ursprung hat sie im Vorderen Orient (erster Nachweis vor ca. 10.500 Jahren v. Chr.). In mitteleuropäischen Breiten hat sie erst etwa 5.000 Jahre später Einzug in die Landwirtschaft gehalten (Jungsteinzeit). Sie gehört zur Familie der Süßgräser.

Wintergerste dient durch ihren hohen Eiweißgehalt hauptsächlich als Futtergetreide. Die eiweißarme Sommergerste wird zur Herstellung von Whisky und Bier verwendet.

In der Bäckerei kann Gerste als Bestandteil von Brotteigen genutzt werden. Als alleiniges Brotgetreide ist Gerste durch ihren geringen Gehalt an Gluten nicht geeignet (außer für Fladenbrote).

Von größerer Bedeutung für die Bäckerei ist Gerste in Form von Backmalz, das aus ihr in pulverförmiger oder flüssiger Form hergestellt werden kann.

25. August 2021
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Quellen

Online-Enzyklopädie „Wikipedia“ – Stichwort „Gerste“

https://de.wikipedia.org/wiki/Gerste

Abgerufen am: 7.02.2013

Buch „Brot“ von Christine Schroeder und Björn Kray Iversen

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Abgerufen am: 26. April 2024, 9:19 Uhr · © 2023, Lutz Geißler